Branchen-Benchmarks für Rückgabequoten von Bekleidung nach Produktkategorie und Land

Die Rückgabequoten variieren erheblich aufgrund von Faktoren wie Größenstandards, Rückgaberichtlinien und kulturellen Normen. Dieser umfassende Leitfaden enthält detaillierte Benchmarks nach Kategorie und Land, um die Bedeutung von Lösungen für die Rückgabequote sowohl für die geschäftliche Effizienz als auch für den Umweltschutz aufzuzeigen.

Globaler Überblick

Die weltweite Rückgabequote für Bekleidung beträgt durchschnittlich 26%, bei Schuhen liegt sie mit 27% für Online-Käufe etwas höher. Diese Zahlen variieren jedoch erheblich nach Produktkategorie und Region. Europa verzeichnet durchweg die höchsten Rücksendequoten weltweit, wobei die Schweiz bei Modekäufen mit 62% an der Spitze liegt, während Italien mit 22% die niedrigsten Werte in der Region aufweist.

Im Jahr 2022 verzeichnete die Schweiz die höchsten Online-Rückgabequoten für Modekäufe in Europa: Fast 45% der Bestellungen wurden von den Verbrauchern zurückgegeben. Deutschland und Österreich folgen dicht dahinter mit Rückgabequoten von 44% bzw. 36%. (Statista)

Bei der Betrachtung spezifischer Modeartikel wiesen Kleider die höchsten Rückgabequoten auf, wobei etwa 54% der Einkäufe zurückgegeben wurden. Röcke folgten mit etwa 47%. (Statista)

Weltweite regionale Trends

  • Europa: Die Rücksendequoten reichen von 22% bis 58%, was auf eine liberale Rückgabepolitik und ein Verbraucherverhalten wie das Anlegen von Klammern zurückzuführen ist.
  • Vereinigte Staaten: Die Rücklaufquoten bewegen sich zwischen 20% und 25% und steigen während der Ferienzeiten auf über 30% (Nationale Einzelhandelsvereinigung).
  • Asien-Pazifik: Die Rückführungsquoten sind weltweit am niedrigsten und liegen zwischen 5% und 15%, was auf kulturelle Normen zurückzuführen ist, die eine Rückführung erschweren, sowie auf logistische Probleme (Statista).

Diese Statistiken verdeutlichen die großen Herausforderungen, denen sich der Einzelhandel gegenübersieht, insbesondere in Regionen und Produktkategorien mit hohen Rücklaufquoten, und unterstreichen die Notwendigkeit innovativer Lösungen, wie z. B. personalisierte Größentools, um die Rücklaufquoten zu senken.

Wichtige Erkenntnisse:

  • 90% der Verbraucher kaufen eher online ein, wenn ihnen kostenloser Versand angeboten wird. Quelle
  • 78% der Käufer würden mehr kaufen, wenn es kostenlose Rücksendungen gäbe. Quelle
  • 67% der Käufer prüfen die Rückgabeseite, bevor sie einen Kauf tätigen. Quelle
  • Bei Kleidern und Schuhen sind die Rücklaufquoten durchweg am höchsten und liegen auf den westlichen Märkten oft über 50%.
  • Passformprobleme machen weltweit 53% der Bekleidungsrückgaben aus. Quelle
  • 93% der Käufer gaben falsche Größen oder Passformen als Grund für Rücksendungen an Quelle 
  • Falsche Produktdarstellungen führen zu über 40% Rücksendungen. Quelle
  • Etwa 48% der Online-Käufer kaufen mehrere Größen mit der Absicht, schlecht sitzende Artikel zurückzugeben. Quelle
  • Rücksendungen kosten E-Commerce-Unternehmen weltweit jährlich rund $816 Milliarden Euro. Quelle
  • Die Umweltauswirkungen von Retouren im elektronischen Handel sind erheblich. Im Jahr 2020 verursachte der Versand von Rücksendungen rund 16 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂), was den Emissionen entspricht, die bei der Stromversorgung von zwei Millionen Haushalten in einem Jahr entstehen. Quelle

Rückgabequoten nach Produktkategorie

Auch wenn die genauen Zahlen je nach Quelle variieren können, liefern zahlreiche Studien und Branchendaten zuverlässige Benchmarks für die Rückgabequoten in den verschiedenen Produktkategorien. Diese Einblicke helfen Einzelhändlern, Trends zu verstehen und die wichtigsten Herausforderungen zu meistern, die Rückgaben verursachen.

Rückgabequoten nach Produktkategorie

Rücklaufquoten nach Land und Region

Ein Verständnis der regionalen Unterschiede bei den Rückgabequoten ist für weltweit tätige E-Commerce-Händler von entscheidender Bedeutung. Im Folgenden stellen wir eine detaillierte Aufschlüsselung der Rückgabequoten in den wichtigsten Märkten vor und beleuchten dabei die wichtigsten Produktkategorien und lokalen Faktoren, die das Verbraucherverhalten beeinflussen.

Gesamtrücklaufquote nach Land/Region

Europa

Vereinigtes Königreich

Gesamtrücklaufquote: ~35%

Vereinigtes Königreich Rücklaufquoten

Einblicke: Die liberale Politik des "Probierens vor dem Kauf" und die Lieferung am nächsten Tag fördern die Klammerbildung.

Deutschland

Gesamtrücklaufquote: ~50%

Deutschland Rücklaufquote

Einblicke: Eine kostenlose Rückgabepolitik und eine Kultur der Klammerung führen zu hohen Rückgabequoten.

Frankreich

Gesamtrücklaufquote: ~29%

Frankreich Rückführungsraten

Einblicke: Die Konzentration auf genaue Produktbeschreibungen führt zu niedrigeren Rückgabequoten als im Vereinigten Königreich oder in Deutschland.

Italien

Gesamtrücklaufquote: ~22%

Italien Rücklaufquoten

Einblicke: Die konservativen Einkaufsgewohnheiten und die kulturelle Zurückhaltung bei der Rückgabe von Artikeln halten die Preise niedrig.

Nord-Amerika

Vereinigte Staaten

Gesamtrücklaufquote: 25-30% (Anstieg während der Ferien)

Vereinigte Staaten Rücklaufquote

Einblicke: Aufgrund der Politik des kostenlosen Versands sind Preisnachlässe weit verbreitet. Große Einzelhändler wie Amazon bieten die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren, bevor man sie kauft, was die Zahl der Rücksendungen erhöht.

Asien-Pazifik (APAC)

China

Gesamtrücklaufquote: ~15%

China Rücklaufquoten

Einblicke: Erschwingliche Fast-Fashion-Optionen minimieren die Rückgabe; die umständliche Logistik hält von gelegentlichen Rückgaben ab.

Indien

Gesamtrücklaufquote: 15-20%

Indien Rücklaufquoten

Wichtige Einblicke: Nachnahmesysteme führen häufig zu abgelehnten Aufträgen und nicht zu traditionellen Rücksendungen.

Sotheast Asien

Gesamtrücklaufquote: ~10%

Südostasien Preise

Wichtige Einblicke: Logistikkosten und vorsichtige Kaufgewohnheiten halten die Rückgabequote relativ niedrig.

Japan

Gesamtrücklaufquote: ~8%

Japan Asien Preise

Wichtige Einblicke: Kulturelle Normen erschweren die Rückgabe von Artikeln; das hohe Vertrauen in lokale Marken sorgt für weniger unzufriedene Kunden.

Warum diese Statistiken wichtig sind

Haupttreiber der Rendite

Fragen der Größenbestimmung

Unstimmigkeiten bei den Größen von Marken sind nach wie vor der Hauptgrund für Bekleidungsrückgaben weltweit, die 53% der Rückgaben ausmachen. Dieses Problem frustriert nicht nur die Kunden, sondern wirkt sich auch direkt auf die Markentreue aus. Nach Angaben von PwC würden 32% der Kunden nach einer einzigen schlechten Erfahrung, z. B. schlecht sitzende Kleidung, nicht mehr bei einer Marke einkaufen, die sie lieben. Dies unterstreicht die Bedeutung präziser und personalisierter Lösungen für die Größenbestimmung, um Retouren zu reduzieren und eine langfristige Kundenbindung zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie in der PwC-Studie zum Thema Kundenerfahrung: https://www.pwc.com/us/en/services/consulting/library/consumer-intelligence-series/future-of-customer-experience.html.

Falsche Darstellung von Produkten

Ein erheblicher Teil der Rücksendungen ist auf Diskrepanzen zwischen den Produktbeschreibungen und den tatsächlich erhaltenen Artikeln zurückzuführen. Beschwerden über die Materialqualität, Farbunterschiede und nicht übereinstimmende Stile sind häufig und untergraben das Vertrauen in E-Commerce-Marken.

Verhalten in der Klammer

Das sogenannte "Bracketing", bei dem Kunden mehrere Größen desselben Produkts mit der Absicht bestellen, diejenigen zurückzugeben, die nicht passen, ist besonders in Märkten mit kostenlosem Versand und liberaler Rückgabepolitik weit verbreitet. Dieses Verhalten ist zwar bequem, stellt die Einzelhändler aber vor erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Kosten und Nachhaltigkeit.

Kulturelle Normen bestimmen das Verhalten

Kulturelle Einstellungen und Normen haben großen Einfluss auf das Rückgabeverhalten in den verschiedenen Regionen, wobei die Unterschiede zwischen den westlichen und asiatischen Märkten bemerkenswert sind:

Westliche Märkte (z. B. Großbritannien, USA, Deutschland):

Höhere Rücklaufquoten angetrieben werden:

  • Eine liberale Rückgabepolitik, die die Kundenzufriedenheit in den Vordergrund stellt.
  • Eine Verbraucherkultur, die auf Bequemlichkeit und Flexibilität setzt.


Das eingefahrene Einkaufsverhalten der Deutschen
:

  • Vor dem elektronischen Handel war der Einkauf per Post sehr beliebt.
  • Die Kunden bestellten häufig mehrere Größen und Farben von Produkten, um sie zu Hause anzuprobieren.
  • Dieses Verhalten - einen Gegenstand behalten und den Rest zurückgeben - hat sich bei den älteren Generationen gehalten und die heutigen Gewohnheiten geprägt.


Bracketing ist weit verbreitet
:

  • Kunden bestellen absichtlich mehrere Größen oder Varianten eines Produkts.
  • Begünstigt durch kostenlosen Versand und "Probier-vor-dem-Kauf"-Richtlinien, was die Rückgabequote weiter erhöht.


Asiatische Märkte (z. B. China, Japan, Indien):

  • Geringere Rückgabequoten aufgrund kultureller Normen, die von Rückgaben abraten und sie oft als Fehlschlag bei der Kaufentscheidung ansehen.
  • In Japan zum Beispiel erwarten die Verbraucher einen persönlichen Service vor dem Kauf, was den Bedarf an einfachen Rücksendungen verringert.
  • Die indischen Käufer werden von Nachnahmesystemen beeinflusst und lehnen oft Artikel ab, anstatt sie zurückzugeben.


Spezifische kulturelle Faktoren, die die Rendite beeinflussen

  • In einigen Kulturen werden Kunden aus Gründen der Gesichtswahrung davon abgehalten, Artikel zurückzugeben, selbst wenn sie unzufrieden sind.
  • Die Wahrnehmung von Rücksendungen als Unannehmlichkeit oder Fehleinschätzung lässt die Rückgabequote in bestimmten Regionen weiter sinken.


Regionale Unterschiede im Rückkehrverhalten

  • Die italienischen Verbraucher sind vorsichtig und legen Wert auf eine sichere Rückgabepolitik.
  • Ähnlich wie die Japaner legen auch die russischen Kunden mehr Wert auf einen persönlichen Kundenservice als auf eine problemlose Rückgabe.


Quelle

Auswirkungen auf E-Commerce-Einzelhändler

Rücksendungen stellen für Einzelhändler im elektronischen Handel eine große Herausforderung dar, sowohl in finanzieller als auch in ökologischer Hinsicht:

  • Finanzielle Kosten:
    Rücksendungen kosten E-Commerce-Unternehmen weltweit jährlich etwa $816 Mrd. Euro. Allein in den USA trägt die Rücknahmelogistik für Rücksendungen zu weiteren $10-15 Milliarden jährlich bei.

  • Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit:
    In den USA landen jedes Jahr mehr als 5 Milliarden Pfund an zurückgegebenen Produkten auf Mülldeponien, was zu einer immensen Umweltverschmutzung beiträgt. Darüber hinaus verursachen die versandbedingten Emissionen von Rücksendungen jedes Jahr weltweit über 16 Millionen Tonnen CO2.

  • Kundentreue:
    Schlechte Rückgabeerfahrungen können zu Kundenabwanderung führen. 92% der Verbraucher gaben an, dass sie wieder kaufen würden, wenn der Rückgabeprozess reibungslos verläuft. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Einzelhändler, ein Gleichgewicht zwischen Bequemlichkeit, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit beim Retourenmanagement zu finden.


Indem sie diese Faktoren mit fortschrittlichen Tools wie KI-gesteuerten Lösungen für die Größenbestimmung angehen, können Einzelhändler die Retourenquote senken, das Kundenvertrauen stärken und ihren ökologischen Fußabdruck minimieren.

Erträge in Chancen verwandeln

Die globale E-Commerce-Landschaft offenbart eine entscheidende Herausforderung: Kleidungsrücksendungen sind nicht nur ein logistisches Problem, sondern auch eine strategische Chance für Innovationen. Mit Rücksendequoten von 5% in Japan bis 58% in Deutschland sehen sich Einzelhändler mit einem komplexen Ökosystem aus Verbraucherverhalten, Herausforderungen bei der Größenbestimmung und technologischen Lösungen konfrontiert.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Finanzielle Auswirkungen: Rücksendungen kosten E-Commerce-Unternehmen jährlich $816 Milliarden
  • Nachhaltigkeitsaspekt: Rücksendungen verursachen 16 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr
  • Verbraucherverhalten: 53% der Rücksendungen sind auf Passformprobleme zurückzuführen
  • KI-Potenzial: Gezielte Lösungen können Renditen um 20-30% senken

Eine Verringerung der Rücklaufquote um nur 10% weltweit könnte jährlich über 2,4 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen.

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